Bläddle 02.05.2010
Narrenzunft Krautscheißer auf festem Fundament
Jahrehauptversammlung bestätigt Vorstände ( 194 )
Es war ein Narrenjahr wie sonst auch, von Dreikönig bis Aschermittwoch mit den Aktivitäten wie im Kalender, so Zunftmeisterin Katja Thomas. Für die Krautscheißer gab es dazu noch den i-Punkt, sprich 22 Jahre Narrenzunft, mit Narrensprung im eigenen Narrenflecken. Allein die Narrenmeile in der Moltkestraße mit Straßenbändel aus Socken, dazu den passenden Narrenbaum, gaben Unterhausen ein „Narrenflair“.
Nicht zu vergessen, die erste Unterhausener Messe, stimmte auf einen großen Narrensprung ein.
Was sonst außerhalb von „Narrenhausen“ los war, was an schönen Saalveranstaltungen so alles erlebt wurde, gab Vizezunftmeister Stephan Blötscher zum Besten. Vom schönen Narrensprung im Badener Lande, in Todtnau, bis hin zum Ringtreffen in der Narrenhochburg Hayingen, waren Krautscheißer, Kochhafen und Schalmeien immer „oben auf“.
Kanzellar Hartmut Drechsler mit seinem Protokoll und Säckelmeisterin Heike Häbe, mit ihrem transparenten Säckelbericht, rundeten die umfangreicheren Berichte ab. Die „Kassenfilzer“ bescheinigten den „Persilschein“ in der Zunftkasse. Schalmeiendirigent Georg Bussmann sparte rückblickend über die Kapelle nicht mit Lob und war zuversichtlich, das erreichte gute Niveau noch ausbauen zu können. Mit der aktuellen Bestandsaufnahme aller Zunftsachwerte leitete Zunfträtin Christine Metz ihren Bericht zur Amtsniederlegung über. Nach 13 Jahren aktive Zunfträtin, sei es Zeit für etwas Neues. Ein kunstvoll gestaltetes Dankeschöngeschenk, überreicht von Zunftmeisterin Katja Thomas, wurde aus dem Rund noch lautstark unterstrichen. Einen festen Platz nimmt in der Zunft die aktive Jugendarbeit ein. Die beiden Jugendvertreter, Nadine Kosubek und Michael Metz sprachen von einem erfolgreichen Narrenjahr, mit tollem Zusammenhalt der Narrenjugend, so der einstimmige Tenor.
Nach Aussprache, Entlastungen und Satzungsänderung ging es um den weiteren sicheren Fortbestand der ersten Narrenzunft in Unterhausen. Wahl der Führungsspitze. Nach Ablauf ihrer „Amtsperiode“ stellten sich die noch Amtierenden, einmal Zunftmeisterin Katja Thomas und zum anderen, stellvertretender Zunftmeister Stephan Blötscher zur Kandidatur auf. Ohne Gegenkandidaten konnten beide in geheimer Wahl in ihren „Ämtern“ lautstark neu begrüßt werden. Weiterhin wurden die Zeugwarte Gerd Nöske und Verena Grauer, Kassenfilzer Christa Bechtle und Georg Bussmann in ihre Positionen bestellt.
Nach Aufarbeitung der eingegangenen Anträge in vorausgegangenen sachlich-fachlichen Diskussion aus dem Rund, über Aufstockung der Laufnarren in „Grün“, sowie Neueinkleidung des Zunftrates, wurde ebenfalls der bestehende Vereinsbeitrag angenommen.
Die Hauptversammlung 2010 zeigte einmal mehr, dass Narren außer „Narretei“ sehr wohl eine ordentliche Vereinsführung voraussetzen, auch hier gilt die Losung „Dienst ist Dienst- Schnaps ist Schnaps“
HD
Kanzellar